Sonntag, 30. November 2014

Gutes Zitat zur "Sprache" / Good citation "language"

"Eigentlich ist die Sprache ein Ausdrucksmittel.
Leider wird sie aber sehr oft als Eindrucks- 
und sogar als Druckmittel missbraucht." 

© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, 
    Dichter und Aphoristiker





"Actually, the language is a means of expression. 
Unfortunately, it is very often misused as impressive 
and even as leverage."

© Ernst Ferstl (* 1955), Austrian teacher, 
    poet and writer of aphorisms

Samstag, 29. November 2014

Die Kunst des Zuhörens / The Art of Listening

Die Kunst des Zuhörens beherrschen die wenigsten Menschen.
Das Zuhören ist einer der wichtigsten Bestandteile der Kommunikation
und wird doch so wenig beachtet.

So ist es nicht verwunderlich, dass es zu so vielen Missverständnissen kommt. Spricht ein Mensch, sollte mindestens ein anderer Mensch zuhören. Verfolgt man so einige Gespräche, kommt man ganz schnell zu der Feststellung, dass 2 reden und keiner dem anderen zuhört.

Das ist wie eine Art Stichwort geben und schon legt die andere Seite los und fängt an einen mit sich zu überschütten. Erzählt jemand einem anderen eine Begebenheit, erwidert der andere kurz etwas und fängt sofort an von sich zu reden. Es folgt eine Tirade von nichtssagenden Mitteilungen die der eine dem anderen macht. Niemand wurde darum gebeten. Es geschieht mit einer unsensiblen Selbstverständlichkeit.
Ohne jegliches Fingerspitzengefühl. Einfach so, ungefragt.
Das Ganze kann dann noch gekrönt werden, wenn jemand anfängt ungefragt und auch ungebeten Ratschläge zu geben, oder in Analysen endet. Wer das als wunderbaren Zustand befindet, ist rätselhaft.
Vielleicht fällt das auch so wenigen auf, weil sie sich da nicht wirklich
Gedanken drüber machen.

Ist das ein Zeichen der schnelllebigen Zeit.
Weil wir meinen, dass wir uns keine Zeit für irgendetwas nehmen können.
Weil es „in“ ist immer gestresst und beschäftigt zu sein.
Oder ist es ein Ausdruck des nicht vorhandenen Respekts.
Oder des nicht vorhandenen Interesse an dem anderen.
Oder fehlt es an Wertschätzung und Achtung anderen gegenüber.
Oder sind alle einfach nur zu sehr mit sich selbst beschäftigt.
Oder ein Zeichen des mangelnden Selbstwertes,
welches zur Übertünchung und Vertuschung, das so nötig hat.
Oder des unbedingten Auffallens, das Herausragen aus der Masse,
obwohl es im Enddefekt nur unterdurchschnittlich in der Wirkung rüber kommt. Liegt es am nicht Stillsein können.
Oder an dem nicht bei sich bleiben können.
Sehr empathisch kommt das alles nicht rüber.

Es ist umso krasser auffallend, wenn jemand mal nicht überall
seinen Senf dazu gibt oder versucht seine Denkweise dem anderen
überzustülpen.

Gespräche finden selten statt.
Ich meine wirkliche Gespräche wo einander auch zugehört wird
und die nicht darin enden, nur aufeinander einzureden.

Letztendlich geht es nicht um das Rechthaben,
sondern um das Miteinander. Dazu gehört auch,
den anderen so zu nehmen wie er ist, auch wenn es dem
eigenen Denk- und Verhaltensmuster nicht entspricht.
Das ist eine Kunst, welche die wenigsten Menschen beherrschen.


Die Message des NICHT-Zuhörens:
Wer nicht zuhört demonstriert sein Desinteresse an dem anderen.
Wer nicht zuhört wertschätzt, achtet & respektiert sein Gegenüber nicht.
Wer dem anderen nicht zuhört, zeigt seinen engstirnigen Horizont
und dass es über den Tellerrand einfach nicht reicht.
Wer nicht zuhört, lernt nicht von dem anderen.
Wer nicht zuhört, versucht nicht den anderen zu verstehen.
Wer nicht zuhört, der zeigt sein Unvermögen und die Begrenztheit.
Wer nicht zuhört, kann über das Gesagte nicht nachdenken
und so zu neuen Blickwinkeln und Erkenntnissen gelangen.
Wer nicht zuhört, verhindert die eigene Entwicklung und das Wachstum
der sich lebenslang entwickelnden eigenen Persönlichkeit.


Würde das Zuhören nicht so unterschätzt werden, wäre das Miteinander ein anderes. Was wiederum Synergieeffekte zur Folge haben könnte.

Es gibt Länder, da ist das Zuhören ein Zeichen des Respektes, der Achtung, der Wertschätzung und des Interesses an dem anderen.

Vielleicht sollten wir da alle mal in unserer Mitteilungswut drüber nachdenken.



The Art of Listening dominate the fewest people. Listening is one of the most important components of the communication and yet so little attention. 

So it is not surprising that there is so much misunderstanding. Speaks a human, at least one other person should listen. If you follow so some conversations, to get quickly to the conclusion, 2 that talk and nobody listens to the other. 

It's like giving a kind of keyword and already kicks off the other side and begins to pour one with it. Tell someone another one incident, replies the other just a little and immediately starts to talk about themselves. It follows a tirade of not telling releases of power an the other. No one has asked for it. It happens with an insensitive granted. without any tact. Just like that, unasked. The whole can then be crowned, if someone starts unasked and also to give unsolicited advice or ends in analyzes. Who is this as a wonderful state, is puzzling. Perhaps this also falls so few, because they are not really think about it. 

Is this a sign of the fast-paced world. 
Because we believe that we can take no time for anything.
Because it is "in" always be stressed and to be busy. 
Or is it an expression of the non-existent respect. 
Or non-existing interest in the other. 
Or lack of appreciation towards and respect for others.
Or are just too busy with themselves all. 
Or a sign of lack of self-worth, of the cover-up that has so necessary and makes necessary. 
Or the unconditioned being struck, the salience of the mass, 
although it is below average in the action comes across in the end. 
Is it the quietness can not. 
Or the can not stay with him. 
Very empathetic is not all over. 

It is all the more glaring conspicuous when someone sometimes not everywhere or is trying his mindset always butt in the other impose. Meetings are held infrequently. 

I mean real conversations where also listened to each other and that do not end in it, just to convince each other. Ultimately, it's not about being right, but the togetherness. This also includes the other to take it as it is, even if it is the own thinking and behavior patterns are not met. This is an art which dominate the fewest people. 

The message of the NOT listening: 
Who does not listen to the other demonstrates his lack of interest on the other. Who does not value listens, respects and does not respect his opponent. Who does not listen to the other, showing his narrow horizon And that the bigger picture is simply not enough. Who does not listen, does not learn from the other. Who does not listen, do not try to understand the other. Who is not listening, showing his inability and limitations. Who does not listen, can not think what you're saying and so gain new perspectives and insights. Who does not listen, prevents its own development and growth of the lifelong developing its own personality. 

Would not be listening so underrated, would be the coexistence another. Which in turn could have synergistic effects. There are countries, because listening is a sign of respect, of respect, appreciation and interest in the other. 

Maybe we should because all times in our release-anger think about it.

Freitag, 28. November 2014

Manieren / Manners

Die Manier kann so manierlich sein.
Das ist leider ein seltener Fall bei allem was einem so tagtäglich begegnet. Nun ist das zugegebenermaßen eine sehr subjektive Sichtweise. Dass die Manieren sich aber auch meist nicht manierlich benehmen können ist den Trägern zuzuschreiben.

Die Manieren fragen sich jeden Tag entsetzt was da wohl passiert,
dass die Träger sich weigern gute Manieren zur Schau zu tragen und
stolz damit ihre gute Kinderstube sichtbar machen.

Es scheint angesagt zu sein, keine guten Manieren an den Tag zu legen.
Oder warum gibt es sonst so viele laute übergriffige Menschen, die sich selbst zelebrieren und sich damit auch den anderen ungefragt 
aufzwingen. 

Nun könnte man meinen, dass das jeder ja für sich selbst entscheiden kann. Doch dem ist nicht so. Nicht immer kann man einfach aufstehen und gehen oder kommt gar zu Wort. Wobei auch angemerkt sei, dass man so manches Mal gar nicht zu Wort kommen möchte, da sich das Niveau zu unterirdisch gestaltet und es sich im Vornherein um eine vergebliche Liebesmüh handelt. 

Gute und schlechte Manieren sind auch hörbar. Unehrlichkeit, Heuchelei, Schleimerei und Anbiederei gelten nicht überall als schlechte Manieren. Wenn man gezwungenermaßen in Situationen sitzt, aus denen man nicht einfach heraus gehen kann und so manchem von sich selbst überzeugten und überschätzten Mensch zuhört wie er einem anderen die absolut dümmlichsten Nichtigkeiten herüber reicht, so stellt sich doch die Frage, ob der Andere das gar nicht bemerkt oder bemerken will, weil er sich mit Aufmerksamkeit beschenkt fühlt. Und diese Gier nach Aufmerksamkeit lässt dann alle gute Manieren vergessen sein.

Gute Manieren sind eine Seltenheit und es fällt dann ganz besonders auf, 
wenn sie einem tatsächlich begegnen. 

Über Manieren ließe sich noch sehr viel mehr sagen.
Auf alle Fälle werden gute Manieren unterschätzt
und das haben Sie keinesfalls verdient.







The manner can be so mannerly. Unfortunately, this is a rare case in everything as a daily encounters. Now this is admittedly a very subjective view. That the manners but can also usually behave mannerly not be is attributable to the carriers. 

The manners ask themselves every day in horror what will happen there, that the carrier refuse to wear good manners on display and so proud to make their good breeding visible.

It seems to be popular not to place any good manners of the day. Or why there are usually so many loud intrusive people which celebrate themselves and thus also the other unasked impose. 

One might think that anyone can decide for themselves. But this is not so. Not always possible to just get up and go or come even to speak. Which should also be noted that you do not want to get a word so many times, since the level to underground designed and it is a wasted effort in the outset. 

Good and bad manners are also heard. Dishonesty, hypocrisy, adulation and chumming are not anywhere as bad manners. If you forced to sit in situations that you can not just go out and so many convinced of themselves and overrated human listens as another goes absolutely dümmlichsten nothings across, so to me is still often the question of whether someone wants to the did not notice or notice because he feels blessed with attention. And this desire for attention can then be forgotten all good manners. 

Good manners are a rarity and it then falls to especially when they actually meet one. 

About manners themselves could say so much more. In any case, good manners are underestimated and they have no way deserves.